So gelingt dir der perfekte Hummus

So gelingt dir der perfekte Hummus

Mmmh, Hummus. Das cremig-aromatische Kichererbsenmus stammt ursprünglich aus dem Nahen Osten. Mittlerweile gibt es unzählige Rezepte,, die behaupten, die Grundlage für den besten Hummus zu sein. Auch wir von Hülsenreich sind verrückt nach dem Dip und haben unsere eigene Praxis entwickelt, damit er so richtig cremig und aromatisch wird.

Die Basis: Weiche Kichererbsen

Die Grundlage für jeden guten Hummus sind ganz klar hochqualitative, butterzarte Kichererbsen. Denn jedes Gericht ist nur so gut wie seine Ausgangsprodukte!

Kichererbsen selber kochen

So gelingt dir der perfekte Hummus

Die traditionellen Hummus-Verfechter schwören darauf, die Kichererbsen immer selbst einzuweichen und zu kochen. Doch nicht immer gelingt es, auch die harte Schale der Erbsen weich zu bekommen. Damit deine Kichererbsen auch wirklich zart werden, empfehlen wir folgende Tricks:

 

  1. Weiche deine Kichererbsen in reichlich Wasser für mindestens 12 Stunden ein. Dabei gilt: Je kälter das Wasser, desto länger müssen die Kichererbsen einweichen.
  2. Koche die Kichererbsen mit etwas Natron und Salz für mindestens 30 Minuten. Natron hilft, die Schale zu erweichen, das Salz gibt einen aromatischen Geschmack. (Warum Salz die Kochzeit übrigens nicht verlängert, liest du hier.)
  3. Lasse die Kichererbsen im Kochwasser bei geschlossenem Deckel für weitere 30 Minuten ziehen. Das lässt sie nochmal extra weich werden!
  4. Spüle die Kichererbsen unter kaltem Wasser gründlich ab, da sich blähende Stoffe im Kochwasser befinden. Jetzt sind die Kichererbsen nicht nur weich, sondern auch bekömmlich. Lies hier mehr zum Thema Bekömmlichkeit von Hülsenfrüchten

Kichererbsen aus der Dose

Mittlerweile gibt es auch sehr gute Kichererbsen in Dosen, die dir einiges an Arbeit abnehmen. Achte hier bitte auf Bio-Qualität und darauf, dass die Kichererbsen ohne Zusatzstoffe und Geschmacksverstärker auskommen. Wasche die Dosen-Kichererbsen trotzdem gut ab, denn auch hier befinden sich im Einweich- bzw. Kochwasser Stoffe, die zu Blähungen führen können. Koste verschiedene Dosen-Kichererbsen von verschiedenen Marken, um die Sorte zu finden, die dir am besten schmeckt. Denn die Kichererbsen bestimmen maßgeblich den Geschmack deines Hummus!

Das Geheimnis jedes perfekten Hummus: Hochqualitatives Tahin/Sesammus

Die zweitwichtigste Zutat im Hummus ist das sogenannte Tahin, also Sesammus. Hier gibt es große qualitative Unterschiede, die den Geschmack deines Hummus maßgeblich mitbestimmen. Denn in einen guten Hummus kommt sehr viel Tahin! Profi-Köche und Hummus-Fetischisten lassen sich ihre Lieblingsmarke angeblich extra einfliegen. Doch wo finden wir in Deutschland gutes Tahin?

Dunkles oder helles Tahin? Das ist der Unterschied

Tahin gibt es sowohl als helle als auch als dunkle Variante zu kaufen. Beim weißen Tahin werden geschälte Sesamkörner vermahlen, beim dunklen ungeschälte. Das dunkle Tahin hat also etwas mehr Ballast- und Mineralstoffe, schmeckt allerdings auch strenger. Für Hummus wird aufgrund der Farbgebung eher weißes Tahin verwendet.

So erkennst du gutes Tahin

Gut ist ein Tahin, wenn es cremig ist und du es schon pur so lecker findest, dass du es theoretisch Löffeln würdest. Denn damit dein Hummus am Ende wirklich perfekt zu dir passt, musst du auch bei den Zutaten auf deinen Geschmack vertrauen.

Das i-Tüpfelchen: Kräuter, Gewürze, Öl

In einen klassischen Hummus kommen neben Kichererbsen und Tahin Salz, frischer Knoblauch, Olivenöl, Kreuzkümmel und Zitronensaft. Viele geben diese Zutaten direkt in die Masse, einige Köche schwören aber darauf, den Hummus eher einfach zu halten und die “Kick”-Zutaten als Topping oben drauf zu geben. In jedem Fall solltet ihr die Zutaten (vor allem den Knoblauch) vor der Zugabe klein hacken oder sogar püriert verwenden. So verteilt sich der Geschmack besser.

Wie wird Hummus cremig? Das Geheimnis sind Eiswürfel und Zeit

Für einen wirklich cremigen Hummus verwendet ihr am besten einen sogenannten Food Processor. Das ist eine Küchenmaschine, die mit scharfen Messern langsam und kontinuierlich die Kichererbsen zu einer zarten Masse verarbeitet. Wer keinen Food Processor besitzt, kann sich auch mit einem Pürierstab helfen. Hier hilft es, wenn die Kichererbsen sehr weich sind und ihr genug Geduld mitbringt, um für eine lange Zeit alles klein zu vermahlen.

Hier noch ein Trick, der auch in der Industrie eingesetzt wird: Um ein cremiges Ergebnis ohne Geschmacksveränderung zu erhalten, sollte die Masse weitestgehend kühl sein! Das erreicht ihr, indem ihr Eiswürfel beim Pürieren hinzugebt. Außerdem wird dein Hummus so noch fluffiger.

Das Auge isst mit: Hummus richtig anrichten

Wenn ihr bis jetzt alles richtig gemacht habt, steht nun vor euch der perfekte, unfassbar cremige und super aromatische Hummus. Der soll natürlich nicht einfach in einer Plastikdose verschwinden! Noch besser schmeckt er, wenn ihr ihn flach auf einem tiefen Teller oder in einer Schale ausbreitet, mit einem Löffel einen schönen Schwung zeichnet und ihn mit ein paar frischen Zutaten dekoriert.

Das sind die besten Hummus-Toppings

Mit diesen Zutaten sieht dein Hummus aus wie aus dem Bilderbuch:

  • frisches Olivenöl (kalt gepresst und am besten Bio-Qualität)
  • geröstete Sesamkörner
  • frisch gepresster Knoblauch
  • gehackte Petersilie
  • Chiliflocken
  • Paprikapulver
  • Zitronenspalten
  • Granatapfelkerne
  • Geröstete Kichererbsen Cajun

Fazit: Das zeichnet den perfekten Hummus aus

Zusammenfassend gilt, wie bei jedem wirklich guten Gericht: Das Endergebnis schmeckt nur so gut wie seine Zutaten!

Diesen Grundsatz verfolgen wir übrigens auch im Hülsenreich. Nur die nussigsten Kichererbsen, das frischeste Gewürz und die qualitativ besten Zutaten kommen bei uns zum Einsatz. Wir hoffen, das schmeckt man!

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